Zwischen Wirtschaft und Sport gibt es eine Vielzahl an Analogien, was dazu führt, dass Spitzensportler immer wieder gerne als Gastredner zu Events großer Unternehmen eingeladen werden. Neben diesen Analogien, z. B. in den Bereichen Teambuilding/Teamwork, Motivation oder Strategie/Taktik unterscheiden sich Top-Manager und Spitzensportler jedoch in einem ganz wesentlichen Punkt.
Ein Spitzensportler bereitet sich in der Regel systematisch auf seine Wettkämpfe vor und dosiert sein Training ausgerichtet an den Anforderungen aus den Wettkämpfen. Dazu gehören auch Ruhephasen zur Erholung nach den Wettkämpfen und vor allem das gründliche Auskurieren von Verletzungen. Der Spitzensportler tut das, weil er weiß, dass der Körper sein wichtigstes Asset ist, das er pfleglich behandeln muss, um langfristig Spitzenleistungen erbringen zu können.
Im Gegensatz dazu stehen die meisten Top-Manager ständig unter Volldampf. Sie gönnen sich häufig weder Ruhepausen, noch kurieren sie Krankheiten angemessen aus. Top-Manager üben ihren Beruf häufig im Sitzen aus – vor dem Bildschirm oder in Meetings. Aufgrund der zeitlichen Inanspruchnahme wird das daraus resultierend Bewegungsdefizit häufig auch nach Dienstschluss nicht ausgeglichen. Arbeitsessen oder hastig eingenommen Snacks zwischen zwei Meetings vervollständigen den ungesunden Lebenswandel. Dies führt nicht selten zur Überlastung oder sogar zu einem Burn-out.
Genauso wichtig, wie eine kontinuierliche fachliche Weiterbildung, sind für Top-Manager die Erhaltung ihrer Gesundheit und Fitness. Sie können dabei von Spitzensportlern sehr viel lernen.