Am 17.01.2021 erschienen zwei interessante Meldungen in den deutschen Nachrichten, die ich zum Anlass nehmen möchte, Ihnen zu erläutern, warum Sie Ihr Auto verkaufen und Mobility Sharing oder Ihr Fahrrad nutzen sollten, wenn Ihnen Klima, Umwelt und Gesundheit Ihrer Mitmenschen wirklich am Herzen liegen. Ferner werde ich in diesem Blog aufzeigen, warum Elektroautos oder vernetzte, autonom fahrende Autos jeglicher Antriebsart nicht die richtigen Lösungen sind, die wir brauchen, um die Mobilität der Zukunft intelligent, ressourcenschonend und menschengerecht zu gestalten.
Die WELT veröffentlichte am 17.01.2021 einen Artikel unter der Überschrift „Wirtschaftsministerium plant Zwangs-Ladepausen für Elektroautos“: https://t1p.de/1dvm.
Zitat daraus: „Das Bundeswirtschaftsministerium will Stromanbietern durch eine Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes die Möglichkeit einräumen, große Verbraucher wie Elektroautos und Wärmepumpen zeitweise ferngesteuert vom Netz zu nehmen. Das geht aus dem Gesetzentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums hervor, der WELT AM SONNTAG vorliegt.
Darin wird in Paragraf 14a die sogenannte „Spitzenglättung“ geregelt, bei der „steuerbare Verbrauchseinrichtungen“, zu denen Elektroautoladestationen und Wärmepumpen gehören sollen, für bis zu zwei Stunden pro Tag keinen Strom bekommen können, wenn andernfalls eine Überlastung des Netzes drohen würde.“
Und n-tv meldete ebenfalls am 17.01.2021 „Roller werden Trend: Piaggio reitet die Corona-Welle“: https://t1p.de/pyxf.
Zitat daraus: „Im Jahr 2020 wurden insgesamt knapp 222.000 neue Krafträder von den zuständigen Behörden in Deutschland registriert – ein Plus von fast 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (Anmerkung bei Niederschrift: In Relation zu 2,9 Millionen neu zugelassenen Personenkraftwagen in Deutschland). Grund dafür ist nach Ansicht der Experten einerseits die Pandemie. Motorradfahren war eines der wenigen Dinge, die man unter den Corona-Schutzbedingungen noch machen konnte.
Viele Menschen scheuten den Experten zufolge zudem Bus und Bahn und stiegen stattdessen auf Roller oder Motorrad um. Außerdem wurden Ende 2019 neue Führerscheinregeln erlassen, sodass erfahrenere Autofahrer nun ohne zusätzliche Führerscheinprüfung Maschinen mit bis zu 125 Kubikzentimetern Hubraum und 15 PS fahren dürfen. Von dieser Möglichkeit machten nach Angaben des IVM 2020 etwa 50.000 Menschen Gebrauch. Der exorbitante Anstieg der Zulassungszahlen in der 125-Kubikzentimeter-Klasse ist insbesondere auch auf dieses Mobilitätsangebot zurückzuführen.“
It’s the system, stupid …
Warum halte ich Elektroautos bzw. vernetzte, autonom fahrende Autos für einen Irrweg? Nun, grundsätzlich kann man das mit gesundem Menschenverstand ganz einfach logisch ableiten. Auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen, dessen Atmosphäre sich seit dem Beginn der Industrialisierung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stetig erwärmt, führen eine wachsende Bevölkerung in Kombination mit wachsender Wirtschaftsleistung und wachsendem Wohlstand unter dem Dogma der Profitmaximierung zu mehr Konsum, mehr Abfällen, mehr Energieverbrauch und mehr CO2-Emissionen bzw. Luftschadstoffemissionen – und Autos sind in diesem System eine ganz wesentliche Größe, z. B. beim Ressourcenverbrauch, wie ich Ihnen später noch mit Hilfe einer überschlägigen Plausibilisierung aufzeigen werde. Neben dem Bau eines Hauses, ist der Kauf eines Autos sowohl finanziell, als auch hinsichtlich der Auswirkungen auf Klima und Umwelt die größte singuläre Konsumentscheidung, die wir treffen können.

Die Rolle digitaler Plattformen, wie Google und Facebook mit ihren 4,2 bzw. 2,7 Milliarden Nutzern (Stand: 2020 in Relation zu 7,8 Milliarden Erdenbewohnern), wird in diesem System stark unterschätzt. Denn das Geschäftsmodell dieser digitalen Plattformen besteht ja darin, durch soziale Verhaltenskontrolle in Echtzeit herauszufinden, wofür ihre Nutzer besonders empfänglich oder anfällig sind und personenbezogene Werbung durch Microtargeting gezielt an diese Schwachpunkte zu adressieren und damit den Konsum der Nutzer zu befeuern. Dieses Geschäftsmodell scheint sehr gut zu funktionieren, denn ohne Grund liegen die jährlichen Gewinne von Unternehmen wie Google, Facebook oder Amazon ja nicht im zweistelligen Milliarden US-Dollar-Bereich.
Wir schießen mit Kanonen auf Spatzen
Und noch eine weitere Überlegung verdeutlicht, warum Elektroautos und vernetzte, autonom fahrende Autos ein Irrweg sind, der das 135 Jahre alte Paradigma des ressourcen- und platzfressenden Personenkraftwagens um weitere Jahrzehnte verlängert, statt endlich die notwendige Transformation zu wirklich innovativen Mobilitätslösungen frei zu machen: Es gibt im Deutschen die schöne Metapher „mit Kanonen auf Spatzen schießen“, die einen Aufwand beschreibt, der in keinem sinnvollen Verhältnis zum Nutzen steht.
Stellen Sie sich vor, Sie müssten das Problem lösen, dass zu viele ressourcen- und platzfressende Autos in Großstädten Staus, Lärm und Abgase verursachen, die die Lebensqualität der Bürger beeinträchtigen, sie krank machen und das Klima schädigen.
Variante 1:
▶︎ Sie fördern die Entwicklung vernetzter, autonomer Elektroautos
▶︎ Sie investieren zig Milliarden, um ein flächendeckendes Ladenetz aufzubauen
▶︎ Sie investieren weitere zig Milliarden, um ein flächendeckendes 5G-Mobilfunknetz aufzubauen
▶︎ Sie investieren Billionen, um die Stromproduktion auf erneuerbare Energien umzustellen
▶︎ Sie bauen ein System von Subventionen auf, um den nicht wettbewerbsfähigen Preis der Elektroautos auf ein Niveau zu drücken, welches sich zumindest wohlhabende Käufer leisten können
▶︎ Sie warten 20 – 30 Jahre bis der Fahrzeugbestand von 47,7 Millionen Pkw elektrifiziert wurde
Variante 2:
▶︎ Sie fördern die Shared Mobility-Nutzung unabhängig von der Antriebsart
▶︎ Sie kündigen an, ab 2030 die Innenstädte von Großstädten für individuelle Pkw zu sperren
▶︎ Sie investieren in den Ausbau von ÖPNV und Radwegen
Welche Variante würden Sie wählen?
Wissen Sie was ein „Technofix“ ist? Ein Technofix ist eine technische Lösung für ein Problem, das eigentlich gesellschaftliche, wirtschaftliche oder organisatorische Ursachen hat. E-Bikes sind ein perfektes Beispiel für einen Technofix: Da heutzutage zu viele Menschen übergewichtig, faul und/oder nicht mehr fit genug sind, wurden E-Bikes erfunden, die teurer sind, mehr wiegen und mehr Ressourcen verbrauchen als herkömmliche Fahrräder.
Statt 10 bis 15 Kilogramm Material für ein herkömmliches Citybike werden für die Herstellung eines E-Bikes 20 bis 30 Kilogramm Material benötigt, inklusive der Rohstoffe für den Akku mit all den bekannten Problemen, die mit dem Abbau und dem Recycling dieser Materialien verbunden sind. Auf das Rohstoffproblem werde ich später noch einmal zurückkommen.
Außerdem haben E-Bikes einen geringeren Trainingseffekt für ihre Nutzer, sie sind also nicht so gut für die Gesundheit und Fitness ihrer Nutzer wie konventionelle Fahrräder. Bitte verstehen Sie mich richtig: Ich gönne jedem seinen Spaß und wenn jemand ein E-Bike benutzt, anstatt ein eigenes Auto zu besitzen, ist das schon ein großer Schritt in die richtige Richtung. Ein konventionelles Fahrrad wäre halt für ihn und die Umwelt und das Klima noch besser.
Vernetzte, autonom fahrende Autos sind Technofixe im Quadrat, die vor allem den Pkw-Herstellern helfen, die dringende notwendige Abkehr vom erkennbar veralteten Pkw-Konzept noch weiter hinauszuzögern.

Sowohl die Transformation des Pkw-Bestandes, als auch die der Stromproduktion und die notwendige Erweiterung der Stromnetze inklusive Stromspeicher dauern viel zu lange, um für Klima, Umwelt und Gesundheit der Menschen rund um den Erdball die notwendige positive Wirkung zu entfalten. Finanzielle Mittel (auch Steuermittel) sind begrenzt und die Maßnahmen zur Bewältigung der Coronakrise haben den finanziellen Spielraum von Regierungen, Unternehmen und Konsumenten empfindlich eingeschränkt.
Um aus diesen begrenzten Mitteln das Optimum an Wirkung herauszuholen, brauchen wir eine Mobilitätsprämie für alle Bürger, welche die Nutzung von Mobility Sharing und Alternativen zum Pkw fördert, statt bis zu 9.000 € Subventionen für wenige wohlhabende Elektroauto-Käufer. Darüber hinaus muss der Staat investieren, um die Attraktivität und Leistungsfähigkeit von Shared Mobility-Angebote in Städten und auf dem Land weiter zu verbessern.
Deutschland muss seine ungesunde Abhängigkeit von der Automobilindustrie verringern, das ist schon lange bekannt. Damit dies gelingt, müssen alternative Mobilitätskonzepte für Städte und Ballungsräume entwickelt werden, die das Paradigma des Pkw endlich überwinden und echte klima-, umwelt- und menschenfreundliche Innovationen darstellen.
Globale Energieproduktion und globaler Energieverbrauch
Noch ein wichtigerHinweis zur Transformation der Energieproduktion weg von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien: Die anhängende IEA-Grafik zeigt die Entwicklung der Weltenergieproduktion zwischen 1971 und 2018, die eine kontinuierliche Steigerung des Weltenergiebedarfs decken musste (oben) und den Vergleich der Energiequellen, aus denen die Weltenergieproduktion in den Jahren 1973 und 2018 gespeist wurde (unten).

Quelle: https://www.iea.org/reports/key-world-energy-statistics-2020
Wie man auf den ersten Blick sieht, hat sich die Weltenergieproduktion zwischen 1973 und 2018 mehr als verdoppelt (ca. Faktor 2,34) und fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Erdgas hatten in 2018 immer noch einen sehr hohen Anteil von 81,3% (1973 waren es 86,7%). Der globale Anteil der Kernenergie an der Weltenergieproduktion ist von 0,9% in 1973 auf 4,9% in 2018 gestiegen, während der globale Anteil erneuerbarer Energien in Summe kaum größer geworden ist – trotz intensiver Förderung in entwickelten Industriestaaten wie Deutschland.
Erneuerbare Energien haben es in den vergangenen rund 50 Jahren nicht geschafft, den Anteil fossiler Energieträger an der Weltenergieproduktion nennenswert zu drücken, da immer mehr Energie verbraucht wird. Und solange Bevölkerung, Wirtschaft und Wohlstand in großen Entwicklungs- und Schwellenländern, wie China und Indien, mit 6 bis 8% pro Jahr wachsen und das dortige Wachstum nicht von der Verbrennung fossiler Energieträger entkoppelt werden kann, wird der Klimakarren weiter gegen die Wand fahren.
Stromversorgung in Deutschland – Harakiri@work
Im Januar 2021 hatte Deutschland aufgrund der hohen Kosten für die Energiewende und die EEG-Umlage die höchsten Strompreise der Welt. Eine Kilowattstunde Strom kostet in Deutschland 0,34 Euro, mehr als doppelt so viel wie in Schweden (0,15 Euro) und dreimal so viel wie in den USA (0,12 Euro) – siehe: https://t1p.de/u4ef:

Strom macht nur ca. ein Sechstel des deutschen Primärenergiebedarfs aus. Der Physiker und Wissenschaftsjournalist Harald Lesch erläutert in einem Video vom April 2019 die Folgen der deutschen Energiewende, welche den deutschen Steuerzahler laut Berechnungen des Institut für Wettbewerbsökonomik an der Uni Düsseldorf aus dem Jahr 2016 zwischen 2000 und 2025 satte 520 Milliarden Euro gekostet haben wird: https://youtu.be/Az-Fr8DkhMQ.
Aufgrund der Endlichkeit fossiler Energiequellen und der Auswirkungen auf das Klima kann man als veranwortungsbewusster Mensch die Transformation der Stromerzeugung in Richtung Erneuerbare Energien nur befürworten – allerdings nicht mit einer Harakiri-Vorgehensweise, bei der Kohle-, Atomkraft- und Gaskraftwerke parallel abgeschaltet werden, während die notwendige Infrastruktur zum Transport und zur Speicherung der Elektrizität (noch?) nicht vorhanden ist und gleichzeitig neue Großverbraucher wie die Elektromobilität staatlich massiv gepusht werden. Das europäische Stromnetz steht heute bereits alle paar Wochen vor dem Blackout – zuletzt am Freitag, den 08.01.2021: https://t1p.de/72jj .
Schwache Akzeptanz von Elektromobilität
Der Anteil von reinen Elektroautos an den Neuzulassungen in Deutschland war in 2020 laut Kraftfahrtbundesamt trotz bis zu 9.000 € Subvention pro Elektroauto lächerlich gering. Mehr als 93 % der verkauften Neuwagen hatten immer noch einen Verbrennungsmotor im Bauch (Benziner, Diesel oder Hybrid), was hauptsächlich daran liegt, dass Elektroautos mit einer akzeptablen Reichweite von > 500 Kilometern für Normalverdiener einfach zu teuer sind.
Ein paar „Highlights“ aus der deutschen Pkw-Zulassungsstatistik 2020 (Quelle: https://t1p.de/3rkb):
▶︎ 2,9 Millionen Neuzulassungen (19,1 % weniger als in 2019)
▶︎ 62,8 % gewerbliche und 37,1 % private Neuzulassungen
▶︎ 46,7 % der Neuzulassungen waren Benziner und 28,1 % Diesel (Summe: 74,8 %)
▶︎ Fahrzeuge mit Hybridantrieb erreichten einen Anteil von 18,1 % (527.864), darunter Plug-in-Hybride mit 6,9 % (200.469)
▶︎ Der Anteil von Elektro-Pkw lag bei nur 6,7 % (194.163) – trotz bis zu 9.000 € Subvention pro Pkw und trotz der Darstellung von Elektromobilität als „alternativloses“ Antriebskonzept
▶︎ Neuzulassungen von erdgas- und flüssiggasbetriebenen Pkw bewegten sich mit je 0,2 % auf Vorjahresniveau
▶︎ 21,3 % der Neuzulassungen waren SUV, 20,5 % Kompaktklasse-Pkw und 15,1 % Kleinwagen (Summe: 56,9 %)
Selbst der selbsternannte „Disruptor der Automobilindustrie“ Tesla konnte im gesamten Jahr 2020 in Deutschland ganze 16.694 Elektroautos verkaufen und liegt damit auf dem Niveau von Exoten wie Jeep (15.687 Pkw) oder Land Rover (12.984 Pkw):

Die folgende aktuelle Grafik der International Energy Agency (IEA) zeigt die Entwicklung der globalen Pkw-Verkaufszahlen (Neuzulassungen) zwischen 2010 und 2020, also in der letzten Dekade, in der Elektroautos zunehmend als „alternativloses“ Mobilitätskonzept für die individuelle Mobilität der Zukunft dargestellt und subventioniert wurden. In der Grafik wird differenziert nach Pkw mit konventionellen Verbrennungsmotoren, Sports Utility Vehicles (SUV) mit konventionellen Verbrennungsmotoren, Pkw mit Elektoantrieb und SUVs mit Elektroantrieb. Quelle: https://t1p.de/y4zq

Alessandro Blasi (IEA-Advisor to the IEA Executive Director) kommentiert die Grafik wie folgt: „Was mir auffällt, ist der Trend bei den Autoverkäufen, der einige Gedanken nahelegt
1️⃣ Der überwiegende Teil der Autoverkäufe wird nach wie vor durch konventionelle Autos (also mit fossilen Brennstoffen betrieben) abgedeckt.
2️⃣ Der Anteil der SUVs hat in den letzten Jahren zugenommen und SUVs verbrauchen typischerweise deutlich mehr Energie und Emissionen.
3️⃣ Die sehr dünne grüne und hellere Linie stellt den Beitrag der Elektrofahrzeuge am Gesamtabsatz dar … und hier geht es darum, wie dünn diese Linie noch ist.
Die gute Nachricht ist, dass diese dünne Linie weiter wächst: EVs bewiesen eine außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit in einem Jahr der Krise mit sehr starkem Wachstum der Verkäufe, im Gegensatz zum traditionellen Markt, der stark von der Covid-19-Katastrophe betroffen war.
Nun, hier geht es um die typische Frage des halb leeren oder halb vollen Glases. Die Skeptiker der Elektroauto-Zukunft verweisen auf einen Markt von mehr als 1 Milliarden Fahrzeugen, in dem Elektroautos immer noch weniger als 1 Prozent ausmachen. Die Optimisten betonen die enormen Investitionen der Autohersteller in Greentech und Ladestationen und die Überzeugung, dass wir an einem Wendepunkt stehen.“ Zitat Ende
Die Folgen des Wachstums
Aus dem Bevölkerungs- und Wohlstandswachstum vor allem in den Entwicklungs- und Schwellenländern vor allem in Asien und Afrika resultieren aber noch ganz andere Gefahren und Risiken, wenn wir uns weiterhin am Auslaufmodell des ressourcen- und platzfressenden Pkw festklammern.
Laut UN-Prognosen wird die Weltbevölkerung von 7,7 Milliarden im Jahr 2019 auf 9,8 Milliarden im Jahr 2050 anwachsen. Der Anstieg um 2,1 Milliarden kommt vor allem aus Afrika (+1,25 Milliarden Menschen) und Indien (+320 Millionen Menschen). Von den 9,8 Milliarden Menschen im Jahr 2050 werden voraussichtlich 87 Prozent (8,5 Milliarden) in Entwicklungs- und Schwellenländern leben – darunter 2,5 Milliarden in Afrika, 1,66 Milliarden in Indien und 1,36 Milliarden in China. Diese drei Regionen/Staaten werden im Jahr 2050 zusammen mehr als 56 Prozent zur Weltbevölkerung von 9,8 Milliarden Menschen beitragen.
An dieser Stelle ist es wichtig, die unterschiedlichen Motorisierungsgrade der Weltregionen in Kombination mit den regional sehr unterschiedlichen Wachstumsdynamiken zu betrachten. Wie die folgende Grafik basierend auf Daten der OICA (Organisation Internationale des Constructeurs d’Automobiles) zeigt, haben entwickelte Regionen geprägt durch Industriestaaten deutlich höherer Motorisierungsgrade, als Regionen mit Entwicklungs- und Schwellenländern, deren Bevölkerung, Wirtschaft und Wohlstand zudem noch deutlich schneller wachsen, als die der bereits industrialisierten Regionen.

Wenn die Konsumenten in Entwicklungs- und Schwellenländern in Asien (allen voran China und Indien, aber auch schnell wachsende afrikanische Staaten wie Nigeria) durch Wohlstandszuwächse ihre Motorisierungsgrade von 4,3 Prozent (Afrika), 10,5 Prozent (Asien und Mittlerer Osten) bzw. 17,6 Prozent (Zentral- und Südamerika) auf das Nivea von Europa mit Russland und der Türkei (47,1 Prozent), der NAFTA-Region mit den USA (67 Prozent) oder gar Australien (71,8 Prozent) steigern können, dann würde die Zahl der Pkw auf dem Planeten von 1,3 Milliarden in 2015 auf über 5,0 Milliarden in 2050 explodieren. Das kann niemand wollen, außer der Automobilindustrie (einschließlich Tesla), deren Profite umso höher sind, je mehr Skaleneffekte sie im Zuge des Verkaufs immer höherer Pkw-Stückzahlen nutzen können.
Lebensqualität in Städten
Und noch ein Argument, welches verdeutlicht, warum Elektroautos und vernetzte, autonom fahrende Autos ein Irrweg sind: Im Jahr 2018 lebten bereits 55 Prozent der Weltbevölkerung in Großstädten und Ballungsräumen und dieser Anteil soll laut UN-Prognosen bis 2050 auf 68 Prozent ansteigen. 6,7 Milliarden von 9,8 Milliarden Menschen werden also bis 2050 in Großstädten und Ballungsräumen leben, wo Pkw aufgrund ihres Platzbedarfs heute schon die Lebensqualität von Menschen beeinträchtigen, da sie jede Menge Staus und Verkehrsinfarkte verursachen.
Zwei Videoanimationen (Kohlgasse in Wien: https://t1p.de/x12m und Hoheluftchaussee in Hamburg: https://t1p.de/l7r9) illustrieren, wie sehr man die Lebensqualität für die Bewohner von Großstädten aufwerten könnte, wenn es gelingen würde, mittels ÖPNV, Mobility Sharing und Fahrrad die Fahrzeugdichte und den Flächenverbrauch durch Pkw drastisch zu reduzieren und die freiwerdenden Flächen zu begrünen bzw. durch Fuß- und Radwege zu ersetzen. Die folgenden Screenshots stammen aus der Videoanimation für die Kohlgasse in Wien:

Ich wohne in München in der Einsteinstraße, einer breiten Ausfallstraße innerhalb des Mittleren Rings mit je zwei Fahrspuren in jeder Richtung plus Parkbuchten an den Rändern. Dort wälzen sich jeden Morgen und jeden Abend zur Rush Hour Fahrzeuglawinen in die Stadt bzw. aus der Stadt, die Lärm und Abgase verursachen und die Lebensqualität mindern. Kleine Kinder oder Haustiere kann man nicht unbeaufsichtigt dort herumlaufen lassen.
All dies könnte viel besser und intelligenter gestaltet werden, wenn die Politik nicht länger den Pkw als wesentliche Säule des Individualverkehrs in Großstädten protegieren würde, sondern stattdessen ÖPNV, Mobility Sharing und Fahrrad fördern würde. Ich habe vor dreieinhalb Jahren meinen Pkw verkauft nachdem er zwei Jahre lang fast nur der Tiefgarage herumstand. Seither nutze ich Öffentliche Verkehrsmittel und eScooter bzw. Taxis, Car Sharing oder Mietwagen. Während dieser dreieinhalb Jahre habe ich die Erfahrung gemacht, dass man in der Großstadt bestens ohne eigenen Pkw klar kommt. Vielleicht ist das nicht immer so bequem und komfortabel, wie mit einem eigenen Pkw, dafür jedoch deutlich kostengünstiger, klima- und umweltfreundlicher und gesünder.
Wachsende Abhängigkeit von China
Es gibt noch weitere schwerwiegende Gründe, die gegen die Elektromobilität und vernetzte, autonom fahrende Autos sprechen, z. B. die geostrategische Abhängigkeit von China, welches den Weltmarkt für seltene Erden dominiert und bislang rund 97 Prozent dieser speziellen Rohstoffe liefert.
Man muss die Chinesen bewundern, für ihre Fähigkeit langfristig strategisch vorauszudenken, ihre Stärken zu nutzen und ihren Schwächen durch Protektionismus und staatliche Subventionen zu mildern.
China hat schon lange erkannt, dass sie bei Verbrennungsmotoren nicht in der Lage sind, Deutschen und Japanern ihre technologische Führungsposition streitig zu machen. China weiß ferner, dass kein führender Autohersteller das Land als größten Automobilmarkt der Welt vernachlässigen kann. China besitzt die größten Rohstoffvorkommen der Welt bei Graphit, Magnesium, Neodym und anderen Seltenen Erden, kontrolliert den Abbau von Kobalt in der Dem. Rep. Kongo und hat starken Einfluss auf die Gewinnung von Lithium und Kupfer in Chile und Bolivien. Durch Protektionismus und Subventionen hat sich China eine dominierende Position bei Photovoltaik und Batterien für Elektroautos erarbeitet.
Wenn Skeptiker kritisieren, dass für die Produktion von Elektroautos große Mengen an Rohstoffen (z.B. Stahl, Aluminium, Kupfer, Kobalt, Lithium, seltene Erden) benötigt werden, die oft in armen Regionen der Welt (z.B. Chile, Kongo, Indonesien, China) unter prekären Arbeitsbedingungen mit hohem Wasserverbrauch und erheblicher Umweltbelastung abgebaut werden, entgegnen Befürworter von Elektroautos häufig, dass diese Rohstoffe auch für Smartphones, Laptops, Tablets oder Desktops benötigt werden – und dass sich dort bisher kaum jemand darüber aufgeregt hat.
Machen wir einen kleinen Plausibilitätscheck zu diesem Disput.
Ein durchschnittliches Smartphone wiegt ca. 200 Gramm (0,2 kg) und im Jahr 2020 wurden ca. 1,2 Milliarden Smartphones verkauft. Abgesehen von Abfall und Rohstoffen, die für Produktion, Verpackung und Transport benötigt werden, benötigen 1,2 Milliarden Smartphones Rohstoffe mit einem Gesamtgewicht von 240 Millionen kg (1.200.000.000 Smartphones x 0,2 kg pro Gerät).
Ein durchschnittliches Elektroauto wiegt rund 1.800 kg, d. h. mit den 240 Millionen kg Rohstoffen, die für Smartphones benötigt werden, könnten ceteris paribus 133.333 Elektroautos produziert werden (240.000.000 kg : 1.800 kg pro Gerät). In den letzten Jahren wurden weltweit jedoch nicht nur 133.333 Autos pro Jahr produziert, sondern ca. 70 Millionen Autos pro Jahr produziert, was einem Faktor von 525 entspricht (70.000.000 Einheiten : 133.333 Einheiten = Faktor 525).
Finden Sie den Fehler …
Das durchschnittliche Gewicht eines Laptops variiert je nach Bildschirmgröße. Im Allgemeinen liegt es zwischen: Klein (14-Zoll) – 1,5 bis 2,0 kg. Mittel (15-Zoll) – 2,0 bis 2,5 kg. Nehmen wir 2,0 kg als Ø Gewicht.
In den letzten Jahren wurden durchschnittlich 165 Millionen Laptops pro Jahr verkauft, was einem Rohstoffverbrauch von 330 Millionen kg entspricht, wiederum ohne Abfall und Rohstoffe, die für Produktion, Verpackung und Transport benötigt werden.
330 Mio. kg Rohstoffe geteilt durch 1.800 kg pro Elektroauto ergibt 183.333 Elektroautos.
Die analoge Plausibilisierung für Desktops oder Tablets führt immer zum gleichen Ergebnis: Die Rohstoffe, welche bei der Jahresproduktion von Smartphones, Desktops oder Laptops für die gesamte Welt verbraucht werden, reichen, um eine kleine sechsstellige Zahl von Elektroautos zu produzieren – im Verhältnis zu einem weltweiten Absatz von 70 Millionen PKWs im Durchschnitt der letzten Jahre. Natürlich handelt es sich bei diesen Rohstoffmengen nicht nur um Kobalt, Lithium und Seltene Erden, trotzdem veranschaulicht der Vergleich, wie viel mehr Rohstoffe die globale Jahresproduktion von Autos im Vergleich zu der von Smartphones, Desktops oder Laptops benötigt.
Zusammengefasst heißt das nichts anderes, als dass Pkw unabhängig von der Antriebsart viel zu viele Ressourcen und viel zu viel Platz verbrauchen. Letzteres ist vor allem in Großstädten und Ballungsräumen ein großes Thema, wo man sofort mit der Förderung von Shared Mobility auf Basis der bestehenden Pkw-Flotte beginnen könnte, anstatt Jahrzehnte zu warten, bis Pkw mit Verbrennungsmotoren endlich durch Pkw mit Elektroantrieb ersetzt werden und die Stromproduktion auf erneuerbare Energien umgestellt wird.
Obwohl China selbst der größte Nutzer von Kohleverstromung, der größte Verursacher von CO2-Emissionen und der größte Energieverbraucher auf dem Planeten ist (Tendenz steigend) werden Elektroautos als Zukunft der individuellen Mobilität propagiert und ausländische Hersteller mit Zuckerbrot und Peitsche in ein Kartenspiel gelockt, in dem China alle Trümpfe in der Hand hält. Das hat der ehemalige chinesische Premierminister Deng Xiaping schon vor fast 30 Jahren anno 1992 erkannt und öffentlich ausgesprochen. Merkwürdig, dass dieser Aspekt bei westlichen Regierungen und Automobilkonzernen so wenig Beachtung findet.

Smartphones auf Rädern dringen in die Privatsphäre ein
Last but not least möchte ich auf die Bedrohung der Privatsphäre hinweisen, die aus einer flächendeckenden Verbreitung von vernetzten, autonom fahrenden „Smartphones auf vier Rädern“ resultieren würde.
Ich stelle in diesem Zusammenhang absolut nicht in Frage, dass Anwendungen wie z. B. „connected cars“ oder „autonomous driving“ einen Beitrag dazu leisten können, die Mobilität der Zukunft intelligenter zu gestalten und zu optimieren. Genauso wenig, wie intelligente Energienetze mit SmartMeters in den Wohnungen einen Beitrag leisten können, um weniger Strom zu verbrauchen und die Energieversorgung effizienter zu gestalten. Ich erlaube mir jedoch, deutlich darauf hinzuweisen, dass wir uns diesen Fortschritt mit einer weiteren Reduzierung unserer bereits stark eingeschränkten Privatsphäre erkaufen.
Ein Smartphone mit seiner Flut von Sensoren (u. a. Audiosensor (Mikrofon), Bildsensor (Kamera), Berührungssensor (Bildschirm), Beschleunigungsmesser (triaxialer Accelerometer), Lichtsensoren, Lagesensoren und einige Sensoren (einschließlich des Global Positioning Systems GPS) zur Bestimmung Ihres geografischen Standortes oder zur Messung Ihres Gesundheitszustandes (z. B. Puls oder Blutdruck in Kombination mit so genannten „Smartwatches“), kann ich notfalls abschalten, um zu verhindern, dass mein Aufenthaltsort geortet werden kann. Bei einem „connected, autonomous car“ ist das Abschalten nicht möglich, da es ohne die Vernetzung nicht funktioniert.
Wichtig: Ein vernetzter, autonom fahrender Pkw dringt nicht nur in die Privatsphäre seiner Insassen ein, sondern überwacht auch noch die Fahrzeugumgebung und beeinträchtigt damit die Privatsphäre anderer Menschen, die sich zufällig in der Nähe des Pkw aufhalten, wie die folgenden Grafiken veranschaulichen:

Das Wachstum aller weltweit erzeugten und ausgetauschten Daten ist nach wie vor hoch – mehr noch, es beschleunigt sich sogar laut einer am 27. November 2018 veröffentlichten gemeinsamen Studie des US-amerikanischen Festplattenherstellers Seagate und des IT-Marktforschungsunternehmens IDC unter dem Titel „The Digitization of the World – From Edge to Core„.
Das folgende Zitat aus dieser Studie könnte auch aus George Orwells „1984“ stammen: „Die datengetriebene Welt wird immer in Betrieb sein, immer verfolgen, immer überwachen, immer zuhören und immer beobachten – denn sie wird immer lernen“.
Diese Überwachungslogik gilt leider auch für CASE (Connected, Autonomous, Shared und Electric) Mobilitätskonzepte. Ähnlich wie Smartphones sind auch CASE-Fahrzeuge vollgepackt mit Sensoren: Kameras, Sonar, Radar, LIDAR-System oder GPS und sie sind auf ein Netzwerk angewiesen.
Dank autonomer Testfahrzeuge, die pro Tag und Fahrzeug zwischen 5TB und 20TB an Daten generieren, wachsen die Daten von autonomen Fahrzeugen noch schneller als die globale Datensphäre. All diese Daten müssen empfangen, gespeichert, geschützt und in Echtzeit analysiert werden – und für Forschung und rechtliche Informationen aufbewahrt werden. Kameras generieren in der Regel 20 bis 60 Mbps, abhängig von der Qualität der aufgenommenen Bilder, ebenso wie Sonar (10 bis 100kbps), Radar (10kbps), LIDAR-Systeme (10 bis 70Mbps) und GPS (50kbps).
Fazit: Wem Klima, Umwelt und die Gesundheit seiner Mitmenschen wirklich am Herzen liegen, sollte kein Elektroauto kaufen, sondern Shared Mobility-Angebote nutzen – zumindest in Großstädten gibt es dafür eine breite Auswahl an Möglichkeiten und auch auf dem Land gibt es mittlerweile innovative Mobility Sharing-Konzepte wie die Bürgerbusse in Hessen – zusätzlich zu Fahrgemeinschaften oder Nachbarschaftshilfe. Merke: Sharing ist Caring und Teiler sind geiler – auch bei der Mobilität.

Ergänzende Informationen zu den Themenkomplexen „Mobilität der Zukunft“, „Klimawandel und Umweltschutz“ „Auswirkungen der digitalen Plattformökonomie auf die Privatsphäre der Menschen“ und „Digitalisierungsstrategie für Deutschland“ finden Sie in den folgenden Blogs:
- „Bitcoin, Tesla und die Bubble Economy“ vom 02.01.2021: https://kubraconsult.blog/2021/01/02/bitcoin-tesla-und-die-bubble-economy/
- „Mobilitätstipp für echte Profis“ vom 03.01.2021: https://kubraconsult.blog/2021/01/03/mobilitaetstipp-fuer-echte-profis/
- „Warum Tesla nicht „exponentiell“ wächst“ vom 04.01.2021: https://kubraconsult.blog/2021/01/04/warum-tesla-nicht-exponentiell-wachst/
- „The future of mobility goes far beyond electric power train versus combustion engine“ vom 09.06.2019 (only in English): https://kubraconsult.blog/2019/06/09/the-future-of-mobility-goes-far-beyond-electric-power-train-versus-combustion-engine/
- „Elektroautos – Pro und Contra“ vom 05.11.2019: https://kubraconsult.blog/2019/11/05/elektroautos-pro-und-contra/
- „Generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen – Daten und Fakten“ vom 18.10.2019: https://kubraconsult.blog/2019/10/18/generelles-tempolimit-auf-deutschen-autobahnen-daten-und-fakten/
- „Facts and Figures on climate change and global warming“ vom 12.05.2019: https://kubraconsult.blog/2019/05/12/secrets-and-lies-of-the-climate-change/ (only in English)
- „Kontrolle über Daten ist Kontrolle über Menschen“ vom 14.01.2021: https://kubraconsult.blog/2021/01/14/kontrolle-uber-daten-ist-kontrolle-uber-menschen/
- „Algorithmen, digitale Plattformen und andere unbekannte Wesen“ vom 11.01.2021: https://kubraconsult.blog/2021/01/11/algorithmen-digitale-plattformen-und-andere-unbekannte-wesen/
- „George Orwells 1984 war eine Warnung und keine Bedienungsanleitung“ vom 14.03.2017: https://kubraconsult.blog/2020/01/13/george-orwells-1984-war-eine-warnung-und-keine-bedienungsanleitung/
- „Wie die US-Regierung die US-amerikanische IT-Industrie diskreditiert“ vom 08.03.2017: https://kubraconsult.blog/2017/03/08/wie-die-us-regierung-das-internet-diskreditiert/
- „Wehret den Anfängen, aber wie?“ vom 11.01.2020: https://kubraconsult.blog/2021/01/11/wehret-den-anfangen-aber-wie/
- „Zensur durch Social Media-Plattformen – der richtige Weg?“ vom 10.01.2021: https://kubraconsult.blog/2021/01/10/zensur-durch-social-media-plattformen-der-richtige-weg/
- „Ihr digitaler Fußabdruck und Ihre Sicherheit im Internet“ vom 06.01.2021: https://kubraconsult.blog/2021/01/06/ihr-digitaler-fusabdruck-und-ihre-sicherheit-im-internet/
- „Why our laws can’t protect me from my digital stalker“ vom 09.01.2021: https://kubraconsult.blog/2021/01/09/why-our-laws-cant-protect-me-from-my-digital-stalker/
- „Zwölf Technologietrends für 2021“ vom 07.01.2021: https://kubraconsult.blog/2021/01/07/zwolf-technologie-trends-fur-2021/
- „Warum Werbung und soziale Medien uns unglücklich machen“ vom 06.01.2021: https://kubraconsult.blog/2021/01/06/warum-uns-werbung-und-soziale-medien-ungluecklich-machen/
- „Ungleichland und seine Folgen“ vom 08.05.2018: https://kubraconsult.blog/2018/05/08/ungleichland-und-seine-folgen/
- „Germany’s performance as export nation – facts and key success factors“ vom 05.07.2019: https://kubraconsult.blog/2019/07/04/germanys-performance-as-export-nation-facts-and-key-success-factors/ (only in English)
- „Quo vadis Germania?“ vom 10.02.2018: https://tivot.blog/2018/02/10/quo-vadis-germania/
- „Digitalisierungsstrategie für Deutschland“ vom 17.02.2018: https://kubraconsult.blog/2018/02/17/digitalisierungsstrategie-fuer-deutschland/
- „Die ultimative Leseliste für CxOs“ vom 18.05.2018: https://kubraconsult.blog/2018/05/18/die-ultimative-leseliste-fuer-chief-information-officer/